Das Akronym COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“. Unter dem Begriff sind sowohl die chronisch obstruktive Bronchitis als auch das Lungenemphysem zusammengefasst. Bei der COPD sind die Atemwege dauerhaft entzündet und verengt. Die Patienten haben ihre Atemwege beispielsweise durch Rauchen oder andere Faktoren irreversibel geschädigt und leiden an chronischem Husten mit Auswurf und Dyspnoe. Die COPD wird durch die Global Initiative For Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) definiert und klassifiziert, wobei „GOLD 4“ die schwerste Form darstellt. Im Laufe der Erkrankung kommt es zu akuten Exazerbationen. Die Diagnose erfolgt per Spirometrie, Blutbild, Röntgen-Thorax und einer Blutgasanalyse. Therapiert wird die COPD mit antiobstruktiven Arzneimitteln aus den Gruppen LAMA (langwirksame Muscarinrezeptor-Antagonisten), LABA (langwirksame Betasympathomimetika) und in schweren Fällen ICS (inhalative Glucocorticoide).