Die Präeklampsie zählt zu den schweren Schwangerschaftserkrankungen. Zu den Symptomen zählen Bluthochdruck, Kopfschmerz, Sehstörungen, Eiweiß im Urin und Oberbauchschmerzen.
Eine Präeklampsie kann für Mutter und Kind lebensbedrohlich werden. Gegen die Ursache dieser Erkrankung gibt es bisher keine Therapie. Ein Team der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht nun in einem Projekt die Ursachen und Folgen dieser schweren Erkrankung. „Wir hoffen, dass unsere Erkenntnisse am Ende dazu beitragen, dass neue Therapieansätze bei der Präeklampsie entwickelt und angewendet werden können“, sagte Prof. Dr. Alexandra Gellhaus von der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Essen, die das Projekt zusammen mit Neurowissenschaftler Prof. Dr. Ivo Bendix von der Klinik für Kinderheilkunde I leitet. Im Mittelpunkt des DFG-geförderten Vorhabens steht das Protein „soluble Fms-Like Thyrosinkinase-1“, kurz sFLT-1. Studien haben gezeigt, dass dieses Protein bei Schwangeren mit Präeklampsie vermehrt im Blut der Mutter vorhanden ist.
Pressemeldung der Universität Duisburg-Essen