Der Anteil der Frauen im gebärfähigen Alter mit einer chronischen Nierenerkrankung liegt bei bis zu 4 %. Eine Nierenfunktionseinschränkung hat direkten Einfluss auf die Fertilität der Frau und geht im Falle einer Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für Mutter und Kind einher.
Je nach Ausprägung und Begleiterkrankungen stellt die Betreuung dieser Frauen in der Schwangerschaft eine besondere Herausforderung dar. Um die Versorgung dieser Patientinnen während und nach der Schwangerschaft zu verbessern, wurde eine S2k-Leitlinie zu diesem Thema unter Federführung u. a. der DGGG erstellt. Die Empfehlungen richten sich an Frauen mit Nierenerkrankungen sowohl in der Phase des Kinderwunsches als auch in der Schwangerschaft.
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V.
