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COVID-19

DGIM unterstützt allgemeine Impfpflicht

Für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland hat sich die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ausgesprochen. Sie sei notwendig, um das aktuelle Infektionsgeschehen mit 73.000 Neuinfektionen und 380 Todesfällen täglich nachhaltig in den Griff zu bekommen. Das teilt die DGIM in einer Pressemitteilung mit.

Die Impfung biete einen sehr guten Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 und reduziere auch wesentlich das Risiko, sich überhaupt zu infizieren und das Virus weiterzutragen. Die niedrige Impfquote müsse deutlich angehoben werden, um die andauernde Überlastung des Gesundheitssystems zu beenden. Die Beschränkung auf eine Impfpflicht auf die Gesundheitsberufe sei dafür nicht ausreichend. Die DGIM begründet ihre Forderung auf Grundlage der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Die Impfpflicht müsse so schnell wie möglich umgesetzt werden, denn die aktuelle Überlastung der Intensivstationen führe zwangsläufig auch dazu, dass viele lebensnotwendige Operationen, etwa auch bei Krebserkrankungen, verschoben werden müssten.

Bereits aktuell binde die Versorgung von ungeimpften COVID-19-Patienten Ressourcen, die eigentlich für andere Schwerstkranke wie etwa Unfallopfer vorgesehen sei. Impfskeptikern widerspreche die DGIM deutlich. Impfschäden seien sehr selten und die Impfnebenwirkungen ganz überwiegend vorübergehend. Die Mitarbeiter von Kliniken und Pflegeheimen könnten nicht die Corona-Pandemie alleine bewältigen. Dies sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, heißt es in der Pressemitteilung.

Pressemitteilung DGIM, Dezember 2021

Pressemitteilung Robert Koch-Institut, KROCO, Dezember 2021

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