Mit mindestens 100 Millionen Betroffenen weltweit ist Psoriasis eine häufig auftretende chronische und systemische Autoimmunerkrankung, die Patienten sehr stark körperlich und psychisch einschränkt. Ungefähr 90 % von ihnen sind von Psoriasis vulgaris oder Plaque-Psoriasis betroffen. Sie ist gekennzeichnet durch ausgeprägte runde oder ovale Hautläsionen, typischerweise bedeckt mit silbrig-weißen Schuppen. Zudem geht sie häufig mit einer Psoriasis-Arthritis und mit verschiedenen Komorbiditäten einher.
Nun gab Bristol Myers Squibb positive Topline-Ergebnisse der zweiten zulassungsrelevanten Phase-III-Psoriasisstudie bekannt.
Für die Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis wurde in der Studie POETYK PSO-2 der neuartige orale selektive Tyrosinkinase-2(TYK2)-Inhibitor Deucravacitinib untersucht.
Nach einer 16-wöchigen Behandlung mit Deucravacitinib erreichten signifikant mehr Patienten ein PASI-75-Ansprechen (Psoriasis Area and Severity Index von 75), der als eine PASI-Verbesserung um mindestens 75 % gegenüber den Werten zu Studienbeginn definiert war, sowie einen sPGA-Score (Static Physician’s Global Assessment Score) von 0/1 (frei oder fast frei von Hautläsionen).
Auch wichtige sekundäre Endpunkte wurden erreicht, z. B. die Überlegenheit gegenüber Apremilast bei dem Anteil der Patienten, die nach 16 Wochen ein PASI-75-Ansprechen und einen sPGA-Score von 0/1 erzielten.
„Ich freue mich, dass die Ergebnisse dieser zweiten zulassungsrelevanten Studie das vielversprechende Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Deucravacitinib weiter untermauern“, sagte Dr. Bruce Strober, M.D., Ph.D., Clinical Professor of Dermatology an der Yale University School of Medicine und Central Connecticut Dermatology. „Dies ist ein wichtiger Schritt für die weltweit über 100 Millionen Menschen, die von Psoriasis betroffen sind, und von denen viele nach wie vor nicht ausreichend behandelt werden und die neue, wirksame orale Medikamente benötigen.“