Mehr als zwei Drittel (69%) der vom Meinungsforschungsinstitut forsa befragten Deutschen halten pflanzliche Heilmittel für eine wichtige Ergänzung der Schulmedizin. Besonders Frauen (79%) und die ab 45-Jährigen sind überdurchschnittlich häufig von der ergänzenden Wirkung von Phytopharmaka überzeugt. Ein knappes Drittel (29%) attestiert pflanzlichen Heilmitteln eine besonders gute Verträglichkeit (Frauen: 32%, Männer: 29%). Diese Meinung ist bei den 18- bis 29-Jährigen mit 37% besonders häufig vertreten.
Die repräsentative Befragung zum Interesse der Deutschen an alternativen Heilmitteln wurde Anfang August 2021 unter mehr als 1.000 Bürgern ab 18 Jahren durch das Berliner forsa-Institut im Auftrag von Compafarm Health GmbH durchgeführt. Weitere Ergebnisse: Städter zeigen sich leicht kritischer als auf dem Land Lebende: Während in Ballungsgebieten nur 29% an die gute Verträglichkeit von alternativer Medizin glauben, sind es in ländlichen Regionen 35%. Die Mundpropaganda, also Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis sind gute Kaufargumente: 28% aller befragter Deutschen (Frauen: 33%) hatten schon von guten Erfahrungen mit alternativer Medizin im Bekanntenkreis gehört. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es sogar 36%. Etwas skeptischer sind die Deutschen, was die Wirkweise von pflanzlichen Heilmitteln bei viralen Infekten anbelangt. Zwar sind 26% aller Befragten der Überzeugung, diese wirken gegen „virale Infekte der Atemwege“, aber nur 13% glauben an eine virenhemmende Wirkung. Befragt, ob sie glauben, pflanzliche Heilmittel könnten auch bei Krankheiten wie COVID-19 für einen milden Verlauf sorgen, stimmten nur 5% zu.
Pressemitteilung Compafarm Health GmbH, September 2021