Mit den Auswirkungen fertilitätserhaltender Maßnahmen auf die Prognose beim Mammakarzinom hat sich ein Team der Karolinska-Universitätsklinik in Stockholm befasst.
Es beobachtete 1 275 Frauen mit Brustkrebsdiagnose, bei 425 Frauen wurden fertilitätserhaltende Maßnahmen durchgeführt inklusive einer ovariellen Stimulation, in deren Anschluss Oozyten oder Embryos eingelagert wurden. Neben der Mortalität betrachteten die Wissenschaftler auch das Rezidivrisiko und fanden heraus, dass weder die krebsspezifische Mortalität noch das Rezidivrisiko durch fertilitätserhaltende Maßnahmen erhöht werden.
Marklund A et al., JAMA Oncol 2022; DOI 10.1001/jamaoncol.2022.3677