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Corona

Leitlinie zu COVID-19 aktualisiert

26.4.2024

Nach wie vor erkranken täglich viele Menschen an einer SARS-CoV-2-Infektion. Um einen Überblick über die inzwischen sehr große Anzahl an Publikationen zur Therapie der Erkrankten zu behalten, haben die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und weitere die S3-Leitlinie zur Therapie von COVID-19 aktualisiert.

Die neue Version enthält aktualisierte Empfehlungen zu zahlreichen Medikamenten und räumt der Pharmakotherapie einen besonderen Stellenwert ein. Unter anderem stellt sie klar, dass bei Erkrankten mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 eine medikamentöse Frühtherapie erfolgen sollte. Berücksichtigung findet auch, dass in den ersten Wellen der Pandemie bei Betroffenen häufig Thrombosen und Lungenembolien auftraten. Die Leitlinie empfiehlt, bei hos­pi­­talisierten COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit moderater Krankheitsaktivität und erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf eine intensivierte Antikoagulation mit den herkömmlichen Medikamenten zu erwägen.

Viele weitere Aspekte, etwa Besonderheiten der intensivmedizinischen Pflege wie die Wach-Bauchlagerung sowie hygienische, ethische und palliativmedizinische Punkte, vervollständigen die Leitlinienempfehlungen.

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e. V., Januar 2024

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