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Geriatrie

Neue Leitlinie bei Hilfsmittelberatung bei Harninkontinenz

Bei einer Harninkontinenz ist es wichtig, die richtigen Hilfsmittel zu verwenden. Der Markt hierfür ist groß: Von Inkontinenzhosen über Vorlagen und Einlagen bis hin zu Tampons findet der Patient ein großes Angebot. Um ein passendes Produkt ist finden, spielt die professionelle Beratung eine wichtige Rolle. Stiftung Warentest stellte im Jahr 2017 fest, dass diese häufig in der Praxis fehlt.
Der Arbeitskreis „Geriatrische Urologie“ hat nun aufgrund dessen eine eigene Leitlinie erarbeitet. „In dieser Leitlinie haben wir Qualitätskriterien definiert, die den Versorgungsprozess genau strukturieren. Wir haben z. B. erarbeitet, welche Kenntnisse über die Harninkontinenz-Therapie ein Berater haben sollte, wo und wie ein Beratungsgespräch ablaufen sollte und wie mit dem Thema Zuzahlung umzugehen ist“, erklärt Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Witten, Inhaber einer Professur für Geriatrische Urologie am Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke sowie Leiter der AG Harninkontinenz bei der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. Um den Prozess transparent zu halten, dient ein Laufbogen. Der Behandler beschreibt hier genau die Art der Inkontinenz seines Patienten, der Berater hält fest, welches Produkt ausgehändigt wurde, und der Patient kann festhalten, wie er damit zurechtkommt.

Pressemitteilung Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), März 2021

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