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Gesundheitspolitik

E-Rezept - Einführung mit Optimierungsbedarf

17.9.2024

Fast die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte bezeichnen den Start des E-Rezepts als gelungen und bemängeln nur Kleinigkeiten. Vier Fünftel der Apotheken klagen indes über Probleme bei der Ausstellung des E-Rezepts durch die Praxen.

Ein Quartal nach der Pflichteinführung des E-Rezepts im Januar 2024 setzen 77,6 % der ambulant tätigen Ärzte und Ärztinnen dieses in komplett digitaler Form (29,7 % ausschließlich, 47,9 % meistens) ein. Etwa zu gleichen Teilen digital und als Ausdruck mit QR-Code nutzen es 3,7 %, 2 % meistens und 0,7 % ausschließlich als Ausdruck mit QR-Code. Einen höheren Aufwand beklagen 46,5 %, aber 46,2 % meinen auch, es laufe bis auf Kleinigkeiten gut. Mit technischen Problemen schlagen sich 38,3 % herum, von Schwierigkeiten bei der Einlösung in der Apotheke berichten 22,7 %, Akzeptanzprobleme bei Patientinnen und Patienten sehen 14 % aus der Ärzteschaft.

Unzufriedenheit über die Einführung des E-Rezepts herrscht hingegen in den Apotheken: 80,6 % bemängeln deren Ausstellung durch die Praxen und spezifizieren dies zum Beispiel mit fehlerhaft ausgestellten Rezepten, unausgefüllten Feldern und Rezepten über Außer-Handel-Artikel. Höheren Aufwand verzeichnen 74,2 %, technische Probleme 72 % und Akzeptanzprobleme bei den Erkrankten 44,1 %. Dass es bis auf Kleinigkeiten laufe, berichten letztlich nur 15,1 %.

www.stiftung-gesundheit.de/studien/im-fokus/e-rezept/

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