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Blutzuckerkontrolle

Bei Typ-2-Diabets das Demenz-Risiko senken

17.5.2024

Ein schlecht kontrollierter Typ-2-Diabetes (T2D) ist mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Demenz assoziiert. Welchen Einfluss ein multidisziplinäres Diabetes-Management-Programm auf das Demezrisiko nehmen kann, untersuchte eine Kohortenstudie anhand von aus 2011 bis 2019 stammenden Daten von 55 618 an T2D Erkrankten.

Diese hatten entweder am RAMP-DM-Programm (Risk Assessment and Management Program – Diabetes Mellitus) teilgenommen oder die übliche Versorgung zur Blutzuckerkontrolle erhalten.

Für die Gruppe mit dem RAMP-DM-Programm wurde im Vergleich zu denen mit der Standardversorgung eine signifikant niedrigere Demenzinzidenz dokumentiert (6,97 % vs. 9,81 %; adjustierte Hazard Ratio [aHR] 0,72; 95%-KI 0,68–0,77; p < 0,001). Die Subgruppenanalyse zeigte ein aHR für Alzheimer-Demenz von 0,85 (95%-KI 0,76–0,96; p = 0,009), für vaskuläre Demenz von 0,61 (95%-KI 0,51–0,73; p < 0,001) und für andere Demenz von 0,71 (95%-KI 0,66–0,77; p < 0,001). 

Wang K et al., JAMA Network Open 2024; DOI 10.1001/JAMANETWORKOPEN.2023.55733

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