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Ärztemangel

Immer weniger Niedergelassene

17.5.2024

Der Versorgungsbericht der Stiftung Gesundheit für 2023 zeigt, dass volle Praxen und lange Wartezeiten andere Gründe haben als die Praxisorganisation. So ist etwa die Versorgungsdichte gerade in Flächenbundesländern bedenklich.

Während es in den Stadtstaaten wie Bremen, Berlin und Hamburg > 300 ambulant tätige Ärzte und Ärztinnen pro 100 000 Einwohner und Einwohnerinnen gibt, sind es in den Flächenbundesländern teilweise < 200 ärztlich Tätige pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Demzufolge versorgt in Hamburg 1 Arzt oder Ärztin rechnerisch 313 Menschen, Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg jedoch 526 Personen.

Die Zahl der Niedergelassenen ging in fast allen Bundesländern zurück (Abb.). Die Gesamtzahl veränderte sich allerdings kaum, da die Zahl derer, die angestellt in Praxen oder MVZ arbeiten, dementsprechend stieg. Ende 2023 praktizierten rund 156 000 Ärztinnen und Ärzte aktiv in der ambulanten Versorgung. Der Anteil der Niedergelassenen sank dabei im Laufe des Jahres von 72,6 % auf 70,7 %, der Anteil der angestellten Ärzte und Ärztinnen stieg von 27,4 % auf 29,1 %.

www.stiftung-gesundheit.de/studien/analysen-versorgungslandschaft/status2023/ (Stand: 16.03.2024)

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