Der im Zuge der Digitalisierung im Rettungswesen entwickelte digitale ADAC-Notfallpass ist bereits in einen Großteil der Rettungskette integriert. Der QR-Code auf dem Pass kann von Rettungskräften gescannt und die Notfalldaten so direkt übertragen oder an die weiterbehandelnde Klinik übermittelt werden.
Perspektivisch wird die flächendeckende Etablierung des Notfallpasses angestrebt.
Zum Hintergrund: Notfallpatienten und -patientinnen könnten unter Sprach- sowie Orientierungsproblemen leiden und sich nicht mehr verständlich ausdrücken können. Dann kann der Zugriff auf Informationen zu Vorerkrankungen, Medikamenten oder einer möglichen Schwangerschaft für die akute Behandlung entscheidend sein. Wichtig ist natürlich, dass die akut Erkrankten oder Verunglückten ihr Mobiltelefon entsperren, wozu sie in den allermeisten Fällen in der Lage sein sollen.
Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 soll der Notfallpass allen Menschen in Deutschland kostenlos zur Verfügung stehen.
Pressemeldung des ADAC, Februar 2024