Perkutane koronare Interventionen (PCI) mit optischer Kohärenztomografie haben Vorteile gegenüber angiografischen Koronarinterventionen in Bezug auf die Stent-Mindestfläche und die Bildung von Restenosen.
So zeigte eine in Echtzeit aktualisierte Netzwerk-Metaanalyse aus 20 Studien mit 12 428 Patienten die Wirksamkeit der intravasalen Bildgebung (intravaskulärer Ultraschall [IVUS] und optische Kohärenztomografie [OCT]) im Vergleich zu einer Gefäßangiografie.
Im Vergleich zur Angiografie-Anwendung: Bei Nutzung der intravasalen Bildgebung verringerte sich die Zahl der Restenosen um 31 %. Unter IVUS und OCT reduzierte sich die Zahl der Herztode um 46 %, der Myokardinfarkte um 20 %, die Revaskularisierungen um 29 % und der Thrombosen um 52 %. Ebenso signifikant verringerte sich die allgemeine Sterblichkeit und die Sterblichkeit durch Myokardinfarkt. Das Stent-Ergebnis lässt sich also durch OCT und IVUS optimieren, ebenso die Langzeitprognose nach PCI.