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Kongress-Ticker

Medikamente

Arzneimittel im Wasser

Ines Schulz-Hanke

27.2.2025

Jährlich würden in Deutschland rund 30 000 Tonnen Medikamente verbraucht, 3 000 Wirkstoffe seien im Umlauf – und etwa 400 davon im Wasser nachgewiesen, berichtete Prof. Dr.-Ing. Issa Nafo (Essen).

In Kläranlagen mit den gängigen 3 Reinigungsstufen würden viele Wirkstoffe unzureichend entfernt, unter anderem die Leitsubstanzen Carbamazepin, Sulfamethoxazol, Diclofenac und Metoprolol. Wie Nafo zeigte, kann eine vierte Stufe mit Pulveraktivkohle die Filterleistung drastisch erhöhen, im Falle von Diclofenac und Metoprolol von 35 bis 40 % auf über 90 %.

Künftig brauche es daher einen Maßnahmenmix aus Vorsorge- und Verursacherprinzip. Konkret bedeutet das: Aufklärung zur Eintragsvermeidung oder -reduktion, Entwicklung der Abwasserabgabenregelung sowie wasserfreundliche Wirkstoffe.

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