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Kongress-Ticker

Studie

Stress und Psoriasis-Schübe

27.2.2025

Eine Studie liefert erstmals schlüssige Beweise, dass Stress eine Rolle bei der Verschlimmerung der Psoriasis spielt: Hierfür wurden psoriatische Läsionen in gesunden menschlichen Hauttransplantaten auf Mäusen mit schwerer kombinierter Immunschwäche induziert.

Nachdem eine Remission der Läsionen mit topischem Dexamethason erreicht worden war, wurden die Mäuse 24 Stunden lang entweder einer Schall- oder einer Scheinbelastung ausgesetzt.

Das Ergebnis: Der Schallstress führte bei allen menschlichen Hauttransplantaten innerhalb von 14 Tagen zu einem Rückfall. Dies ging mit signifikanter Zunahme u. a. der Epidermisdicke, der Keratino­­­zytenproliferation sowie der Immunaktivierung der intraepidermalen Zellen einher. Der psychoemotionale Stress löst die Freisetzung von proinflammatorischen Neuropeptiden aus, die durch die Aktivierung von Immunzellen zu neurogenen Hautentzündungen führen, so das Fazit der Autorengruppe. Verstärkt werde dies noch durch Corticotropin-Releasing-­Hormon und Nervenwachstumsfaktor, die die ­Entzündung sowie die Hyperproliferation von ­Kera­­tino­zyten fördern, wodurch die Psoriasis-­Läsionen bei anfälligen Personen ausgelöst und verschlimmert werden können.

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