Zwischen HI und Arrhythmien gebe es viele Überschneidungen, meinte Prof. Dr. med. Daniel Steven (Köln). So spielen etwa die Katheterablation und die Implantation von Schrittmachern für beide Patientengruppen eine wichtige Rolle.
Außerdem sei zwischen arrhythmogener Kardiomyopathie und HI mit begleitendem Vorhofflimmern zu unterscheiden. Erstere entsteht bei Menschen mit zu schnell auf die Hauptkammer übergeleitetem Vorhofflimmern oder anderen Rhythmusstörungen. Die resultierende unregelmäßige und/oder zu schnelle Kontraktion der Hauptkammer führt dann zur klinisch relevanten HI, die sich in der Echokardiografie anhand einer reduzierten linksventrikulären Funktion zeigen kann. Bei den bis zu 50 % der HI-Patienten mit Vorhofflimmern oder -flattern lässt sich nicht unterscheiden, was zuerst da war, daher muss eine Therapie beides adressieren. Hier zeigten einige Studien, dass die Katheterablation zu einer niedrigeren Hospitalisierungs- und Mortalitätsrate führt.