Das PraxisRegister Schmerz (PRS) dient der systematischen Erfassung von Routinedaten aus der schmerzmedizinischen Versorgung und soll Echtzeitdaten für die Versorgungsforschung und Behandlungsoptimierung bereitstellen.
Bis Ende 2024 wurden 529 366 Behandlungsfälle dokumentiert, darunter vorrangig Kreuzschmerzen (50,9 %), Gelenkschmerzen (16,8 %) sowie Kopf- und Nervenschmerzen (je 9,3 %).
Die Datenbank erfüllt die Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung und erlaubt eine flexible Dokumentationstiefe durch medizinische Fachkräfte in 306 spezialisierten Einrichtungen. Insgesamt wurden 1,96 Mio. Komplexdokumentationen, 15,8 Mio. validierte Instrumente und über 124 Mio. Parameter erfasst.
Das PRS ermöglicht nicht nur die personalisierte Behandlungsoptimierung, sondern auch Benchmarking, Qualitätssicherung und Forschung.
Poster „Überall MA et al., Das PraxisRegister Schmerz: Kollektivierung von Routinedaten der Regelversorgung zur Stärkung der Versorgungsforschung – Status quo ...“