„Die größten Stolpersteine in der Betreuung und Versorgung von Kindern und Schülern mit Lebensmittelallergien (LMA) sind immer noch Unwissenheit und Angst“, erklärte Sabine Schnadt vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).
Dessen Länderbefragung zur aktuellen Versorgungssituation Anaphylaxie-gefährdeter Kinder in Kitas und Schulen von 2022/23 ergab, dass seit 2014 das Bewusstsein und die Kenntnis zum Thema Anaphylaxie in den Ministerien zugenommen hat und im Bereich Schule auch meist Ansprechpartner für Träger und Eltern benannt sind. Zur Medikamentengabe im Notfall stellten immer mehr Länder nun Handlungsanweisungen zur Verfügung, jedoch gestalteten diese sich noch sehr uneinheitlich. Notwendig seien daher bundesweit einheitliche, konkret formulierte rechtliche Rahmenbedingungen sowie Personalschulungen.
Vortrag „Versorgungssituation der Patienten mit Anaphylaxie-Risiko“