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Kongress-Ticker

Malignes Melanom

BRAF-/Mek-Inhibitor bei PD1-Inhibitor-Resistenz

Dr. med. Christine Adderson-Kisser

1.11.2022

40–60 % der Patienten mit fortgeschrittenem Melanom zeigen eine primäre PD-1-Inhibitor-Resistenz, 30–40 % entwickeln einen Progress.

Patienten mit BRAF-Mutation können in Zweitlinie einen BRAF-/MEK-Inhibitior (MAPKi) erhalten. Daten des prospektiven, multizentrischen Hautkrebsregisters ADOREG von 108 Patienten mit nicht resektablem Melanom (Stadien III/IV) und Progress unter PD-1-Inhibition zeigten ein klinisch bedeutsames Ansprechen unter MAPKi in Zweilinie: Die objektive Ansprechrate lag bei 42,6 %, Krankheitskontrolle erreichten 55,6 %. Während das mediane progressionsfreie Überleben unter der Immuntherapie bei 2,6 Monaten (95%-Konfidenzintervall [KI] 2,2–2,9) lag, betrug es unter nachfolgender zielgerichteter Therapie 6,6 Monate (95%-KI 5,4–7,8), das Gesamtüberleben lag bei 16,0 Monaten (95%-KI 11,2–20,8).

e-Poster eP001 „MAPKinase-Inhibition nach Versagen einer PD-1-basierten Immuncheckpoint-Blockade bei Patienten:innen mit fortgeschrittenem Melanom – eine Auswertung des multizentrischen prospektiven Hautkrebsregisters ADOREG“

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