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Kongress-Ticker

Paradigmenwechsel

Dynamik bei der Transidentität

20.11.2024

Im Verständnis der Transidentität hat sich in den vergangenen 2 Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel vollzogen, weg von der Pathologisierung (die WHO hat in der ICD-11 den Transsexualismus als psychiatrische Diagnose abgeschafft), hin zu der Erkenntnis, dass die Geschlechtsidentität eines Individuums urpersönlicher Natur ist und damit der Wunsch, im empfundenen Geschlecht zu leben, ein Grundrecht darstellt.

Problematisch erscheint dabei aktuell die Entwicklung „Immer mehr und immer jünger“. Bei Minderjährigen mit Behandlungswunsch stellt uns der Umgang mit deren individueller Entscheidungsreife vor eine große Herausforderung. Hier bedarf es der engen Kooperation mit Kinder- und Jugendpsychiaterinnen oder -psychiatern bzw. -psychotherapeutinnen oder -therapeuten sowie Kinderendokrinologinnen oder -endokrinologen.

Der Trend weg von der Pille hin zu unsicheren Verhütungsmitteln lässt sich auch bei den Jugendlichen feststellen. Die Nutzung von sozialen Netzwerken spielt dabei eine immer größere Rolle, sodass Jugendliche ggf. erst gar keine Praxen aufsuchen. Jedoch finden sich in den sozialen Netzwerken häufig inkompetente Informationen.

Statement von Prof. Dr. med. Patricia Oppelt (Erlangen), 1. Vorsitzende der AG Kinder- und Jugendgynäkologie der DGGG

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