Für Patienten, bei denen eine Schlafstörung erkannt wurde, hat die DGSM ein gestuftes Vorgehen mittels telemedizinischer Methoden entwickelt: das Stepped-Care-Modell.
In der ersten Stufe werden durch einen in der Schlafmedizin geschulten Arzt oder Therapeuten evidenzbasierte selbstwirksame Techniken über Online-Programme, Selbsthilfebücher, Psychoedukationsvideos und Selbsthilfegruppen vermittelt. Profitieren die Patienten nicht ausreichend, folgen in der zweiten Behandlungsstufe Gruppenangebote von geschultem medizinischem Fachpersonal. In der dritten Behandlungsstufe kommen Psychotherapeuten mit Gruppen- und Einzelangeboten zum Einsatz. Erst wenn auch hier keine Besserung eintritt, soll eine Behandlung in einem schlafmedizinischen Zentrum angeboten werden (> Schlafstörungen).