Nicht beeinflussbare Gesundheitsfaktoren sind Gene, Umweltbedingungen und das bereits erreichte Alter. Ein Einwirken ist nur durch gezielte Prävention möglich. Diese umfasst Vermeiden (Primärprävention), Früherkennung (Sekundärprävention) und Verhindern, dass Risikofaktoren und Krankheiten weiter fortschreiten (Tertiärprävention), so Prof. Dr. med. Thomas Weber (Wiesbaden).
Alles mit dem Ziel, den Übergang von einer Risikostufe zur nächsten zu unterbinden. Die wichtigsten Präventiv-Faktoren für gesundes Altern sind die mediterrane Ernährung, regelmäßiges körperliches Training und soziale Kontakte sowie die Balance zwischen Belastungen und eigenen Ressourcen. Wie die Forschung zur Zellalterung zeigte, wirken sich Entzündungsprozesse und oxidativer Stress bereits auf Zellebene ungünstig aus. Es kommt zu epigenetischen Veränderungen an der DNA, von denen Methylierungen am häufigsten sind. Im Tiermodell konnten Wachstumshormone, Spermidin, Resveratrol sowie Fasten und bestimmte Medikamente (Rapamycin, Metformin) gegensteuern. Sie alle setzen an zellulären Prozessen im Gehirn an.