Zur Frauengesundheit gehört auch das Management menopausaler Beschwerden. Als Alternative zur Hormonersatztherapie bieten sich pflanzliche Präparate an, die sowohl physische als auch psychische Beschwerden signifikant lindern können.
Bis zu 80 % der Frauen leiden unter Wechseljahresbeschwerden [1], die laut einer Studie bis zu 12 Jahren andauern können [2]. Seit der Veröffentlichung der WHI-Studie in den frühen 2000er-Jahren [3] und dem darauf folgenden Medienecho ist die Akzeptanz für eine Hormonersatztherapie (HRT) drastisch gesunken. Eine Umfrage aus dem Jahr 2017 bestätigte das. 71 % der Frauen mit Wechseljahresbeschwerden gaben dort an, dass sie pflanzliche Präparate bevorzugen [4].
Die hohe Prävalenz sowie der lang andauernde Zeitraum der Beschwerden erfordern eine wirksame und gut verträgliche Lösung, die risikoarm länger angewendet werden kann, wie der Spezialextrakt
ERr 731® (femiLoges®). Dieser wird aus der Wurzel des Sibirischen Rhabarbers (Rheum rhaponticum), gewonnen.
Die Hauptinhaltsstoffe von ERr 731® sind Rhaponticin und Desoxyrhaponticin, die zu den Stilbenen gehören. Stilbene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die im chemischen Sinn keine Estrogene sind, sondern lediglich eine strukturelle Ähnlichkeit mit diesen aufweisen, wodurch eine Bindung an die Estrogenrezeptoren mit Induktion estrogener Funktionen möglich ist [5].
In-vitro-Bindungsstudien haben gezeigt, dass ERr 731® bevorzugt und offensichtlich selektiv den proliferationshemmenden β-Estrogenrezeptor (ER-β) aktiviert. Eine Aktivierung des proliferationsanregenden α-Estrogenrezeptors (ER-α), der für das Wachstum estrogenabhängiger Tumoren wie Mamma- oder Endometriumkarzinome verantwortlich gemacht wird, ist hingegen nicht bekannt [5].
Der Wirkmechanismus ermöglicht eine Langzeitanwendung mit einem günstigen Nutzen-Risiko-Profil – im Vergleich zu einer HRT, bei der ab einer Anwendungsdauer von > 5 Jahren das Risiko den individuellen Nutzen übersteigen kann. In einer multizentrischen, randomisierten, placebokontrollierten Studie über 12 Wochen linderte das Präparat mit dem Spezialextrakt alle 11 in der MRS II erfassten Leitsymptome (u. a. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen) signifikant stärker als Placebo (p < 0,0001) [6]. Im Anschluss an die 12-wöchige Studie konnte in der Follow-up-Beobachtungsstudie eine zusätzliche Symptomlinderung über 48 bzw. 96 Wochen nachgewiesen werden. Nach 2-jähriger Anwendung waren viele Teilnehmerinnen sogar völlig beschwerdefrei [7].
Die Dosierung von nur einer Tablette täglich ist gut in den Alltag integrierbar und kann damit ein wichtiger Faktor für die Therapietreue sein. Dies konnte in einer Beobachtungsstudie über 6 Monate bestätigt werden: 95 % der Frauen berichteten über eine regelmäßige Einnahme und 90 % der Frauen gaben an, dass sie das Präparat auch weiterhin einnehmen möchten [8].
Pressemitteilung der Dr. Loges + Co. GmbH (Winsen/Luhe), Februar 2024