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Dermatologie

Experten im Austausch

Psychische Komorbidität bei Vitiligo

14.11.2024

Menschen mit Vitiligo sind nicht nur somatisch krank: Gerade die psychischen Belastungen sind bei dieser gut sichtbaren Erkrankung ein wichtiges Thema. Ein Expertenaustausch zur Krankheitslast der Betroffenen, klinischen Screeningtools und ihrer Implementierung im Praxisalltag sowie guter Arzt-Patienten-Kommunikation.

„Die Krankheitslast bei Vitiligo ist ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt“, eröffnet Prof. Dr. med. Matthias Augustin (Hamburg) den Web-Talk zum CME-Kurs „Psychische Komorbidität bei Vitiligo: die unsichtbaren Auswirkungen“. In einem knapp 20-minütigen Gespräch tauscht er sich mit PD Dr. Rachel Sommer, Leiterin der Psychodermatologie am UKE Hamburg, und Prof. Dr. med. Markus Böhm (Münster), einem der führenden Kliniker und Forscher auf dem Gebiet der Vitiligo, zum Thema Krankheitslast von Patientinnen und Patienten mit Vitiligo aus. Durch ein entsprechendes Screening in der Routineversorgung könnte einer Chronifizierung der psychischen Komorbidität bei den Betroffenen vorgebeugt werden. Die dafür notwendingen klinischen Screeningtools zur Erhebung von Depressionen (PHQ-2), Angststörungen (GAD-2) oder Stigmatisierung (PUSH-D) würden im klinischen Alltag aber immer noch zu selten angewendet, erläutert Böhm. Unterstützung bietet hier die Website www.dermavalue.com, die zahlreiche Checklisten und Tools inklusive Auswertung kostenfrei zur Verfügung stellt. Ist das Screening auffällig, kann und sollte man den Patienten und Patientinnen unterschiedliche psychosoziale Unterstützungsangebote anbieten, rät Sommer. Diese reichen von Selbsthilfe-Angeboten über Psychotherapie bis hin zu evidenzbasierten Online-Programmen.

Der gesamte Web-Talk steht Ärztinnen und Ärzten HIER kostenfrei zur Verfügung.

Web-Talk „Vitiligo“ (Veranstalter: CME-Welt), Oktober 2024

Bildnachweis: Roland Horn

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