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Schmerzambulanzen

Schmerzmedizin oft unerreichbar

19.7.2024

Chronisch Schmerzkranke sind oft stark in ihrer Mobilität eingeschränkt und können ein interdisziplinär multimodales Therapieangebot (IMST) nicht wahrnehmen, weil sie zu weit weg wohnen, keinen Pkw, zu wenig Geld für tägliche Anfahrten und Parkgebühren oder keine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr haben.

Dazu stellte die Deutsche Schmerzgesellschaft in einer Analyse fest, dass die Anfahrtstrecke universitärer Schmerzambulanzen für Betroffene im Schnitt 48 km beträgt, bis maximal 161 km. Diese mit dem Auto oder dem ÖPV zu bewältigen, ist für 49 % bzw. 68 % nicht realistisch. Ähnlich sieht es bei anderen Einrichtungen aus: Vollstationäre Einrichtungen liegen durchschnittlich 26 km vom Wohnort entfernt, mit Extremweiten von bis zu 244 km, und teilstationäre Schmerztageskliniken im Durchschnitt 51 km bis maximal 237 km. Die besser erreichbaren ambulanten Einrichtungen der Basisversorgung reichen aber nicht aus, um für alle einspringen zu können.

Pressemitteilung der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., Juni 2024

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