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Postexpositionsprophylaxe

Impfstoff gegen Affenpocken

18.8.2022

Er kann als Postexpositions­prophylaxe oder als Indikationsimpfung für Erwachsene mit erhöhtem Expositions- oder Infektions­risiko Anwendung finden.

Eine Exposition kann durch Kontakt über nicht intakte Haut oder Schleimhäute oder im längeren Face-to-Face-Kontakt mit einer an Affenpocken erkrankten Person bestehen, aber auch durch eine Tätigkeit in entsprechenden Laboratorien. Wegen der zunächst geringen Verfügbarkeit des Impfpräparats empfiehlt die STIKO, exponierten ­Personen die Impfung bevorzugt anzubieten. Sie soll möglichst früh bis 14 Tage nach Exposition erfolgen, die Grundimmunisierung mit zwei Impfstoffdosen soll im Abstand von ≥ 28 Tagen stattfinden. Bei ­zuvor bereits gegen Pocken Geimpften genügt die einmalige Impfung. Außerdem seien Kontaktverfolgungs-, Isolations- und Quarantänemaßnahmen sowie eine rasche diagnostische Abklärung im Verdachtsfall nötig, um die Ausbreitung der Affen­pocken zu verhindern. Ein in der EU zugelassener Modified-Vaccinia-­Ankara(MVA)-Pockenimpfstoff soll auch gegen ­Affenpocken eingesetzt werden, so die Ständige Impfkommission (STIKO).

Pressemitteilung der STIKO zur Affenpocken-Impfempfehlung, Juni 2022

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