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Kongress-Ticker

Diabetes mellitus

 Gamechanger bei Adipositas-Therapie

24.2.2025

Bei den Fachgesellschaften hätte ein Umdenken eingesetzt bei chronischer und im Moment nicht heilbare Erkrankung, sagte Prof. Dr. med. Martin Heni (Ulm). So würde die Adipositas nicht mehr nur durch den BMI beurteilt, auch Körperfettverteilung und Folgeerkrankungen flössen ein.

Bei der Gewichtsreduktion zeigte die Therapie mit GLP-1-Agonisten und Dual-Agonisten eine deutliche und nachhaltige Wirkung. Das sei auch auf die zentrale Wirkung der Substanzen zurückzuführen, die die Auswahl und Menge der Nahrung beeinflusst. Zudem verbesserten die GLP-1-Agonisten auch metabolische, kardiale und renale Endpunkte, wodurch das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen verringert würde. Inkretin-Mimetika schienen außerdem die Entwicklung eines Prädiabetes zu einem manifesten Diabetes zu verzögern. Deutliche Effekte gebe es auch bei der Schlafapnoe. Trotz der vielen Vorteile bliebe eine Lebensstil-Therapie mit Bewegung und gesunder Ernährung essenziell, so Heni. Medikamente sollten nur ergänzend gegeben werden, z. B. bei Personen mit einer starken biologischen Gegenregulation. Die Behandlung sei herausfordernd. Denn die meisten Patienten und Patientinnen benötigten eine langfristige Therapie, weil das Gewicht nach dem Absetzen sofort wieder anstiege.

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