Sie werden primär durch fehlgefaltete Proteine verursacht, und in den vergangenen Jahren hat man viele Auslöser entdeckt. Zwar gibt es eine genetische Komponente, aber epigenetische Veränderungen scheinen mindestens genauso wichtig. Sie können verursacht werden durch Inflammation oder oxidativen Stress, aber auch durch psychosoziale Dinge wie negative Lebensereignisse (NLE) oder chronischen Stress. Das alles hat Einfluss auf Neurotransmitter und neuroinflammatorische Prozesse. „Zu viel Noradrenalin, Cortisol oder Glutamat ist genauso schlecht wie zu wenig“, sagte Prof. Wolf. Seine Botschaft: Wir sind dem nicht ausgeliefert. Die richtige Balance im Leben ist auch die beste Neuroprotektion (> Neurologie).