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FOKO 2025

Neue Optionen

Medikamentöse Therapie bei Endometriose und Myomen

7.4.2025

Seit der Einführung der GnRH-Antagonisten gibt es Langzeitkonzepte für die medikamentösen Therapien von Endometriose und symptomatischen Uterusmyomen. Bei der Endometriose steht zudem eine neue Version der Leitlinie kurz vor der Veröffentlichung. In Düsseldorf wurden erste Aspekte daraus vorgestellt.

Prof. Dr. med. Sebastian Schäfer (München) präsentierte die theoretischen Grundlagen aus der Leitlinie 2025: „Die Leitlinie ist insofern fertig, als dass die konsertierte Versionenfassung vorliegt und jetzt in Fachgesellschaften, die beteiligt waren, zur Freigabe vorgelegt wird. Ein paar Kernbotschaften und vor allem Neuerungen kann ich Ihnen schon zeigen.“

Er begann mit dem diagnostischen Vorgehen (Abb.). „Sie werden in der Leitlinie in Zukunft ein Ablaufschema finden, das es vorher nicht gab. Mit der Neuerung, dass wir zukünftig mittels Bildgebung schon die Diagnose stellen können, ohne zu operieren.“ Transvaginaler Ultraschall erlangt eine ganz zentrale Bedeutung für die Diagnostik, eventuell ergänzt um ein MRT. Und mit diesem Nachweis kann direkt in die Therapie eingestiegen werden. Dazu bieten sich medikamentös vor allem die GnRH-Antagonisten an, die für die Therapie der Endometriose in der Zweitlinie zugelassen sind (nach Operation oder erfolgloser Behandlung mit Dienogest), und die einschließlich einer Add-back-Therapie oral appliziert werden können. Im Zuge der multimodalen Therapie spricht die neue Leitlinie „Kann“-Empfehlungen für psychotherapeutische Verfahren, progressive Muskelrelaxation, TENS, Osteopathie und Akupunktur aus sowie „Sollte“-Empfehlungen für regelmäßige körperliche Bewegung, Physiotherapie und sexualmedizinsche Beratung. Außerdem ist eine adäquate Schmerztherapie gefordert.

Lunchsymposium „Von der Theorie zur Praxis – medika­mentöse Behandlung bei Endometriose und Uterusmyomen“ (Veranstalter: Gedeon Richter Pharma GmbH)

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