Bei der Tertiärprävention geht es darum, die Überlebensraten zu verbessern und Rückfälle zu verhindern. Als wirksam haben sich unter anderem körperliche und „soziale“ Aktivität erwiesen.
Aber wie können Krebspatienten motiviert werden, ihr Gesundheitsverhalten nachhaltig zu verbessern? Und welche Rolle spielen Angehörige dabei? Sie sind oft wichtige Berater für Betroffene, leiden aber selbst häufig unter der psychischen und zeitlichen Belastung durch die Erkrankung und unter mangelnder Unterstützung.
In Regensburg untersucht Prof. Dr. Anne Herrmann-Johns in einer Studie die Wirksamkeit innovativer Kommunikationsstrategien. Sie erforscht, welche Faktoren das Bewegungsverhalten und die soziale Teilhabe beeinflussen – mit dem Ziel, wirksame und kosteneffektive Kommunikationsstrategien zu finden. Solche Strategien müssen in der klinischen Praxis einfach anzuwenden sein, damit sie möglichst viele verschiedene Patientengruppen und ihre Angehörigen erreichen (> Gesundheitssystem).
Pressekonferenz „Krebs verhindern statt behandeln – Kann diese Vision Wirklichkeit werden?“