- Anzeige -
Kongress-Ticker

Schmerzmedizin

Rückenschmerzen auf Platz 3 der häufigsten Diagnosen

Dr. rer. nat. Christine Reinecke

19.4.2024

Rückenschmerzen stehen auf Platz 3 der häufigsten Diagnosen in Deutschland und betreffen rund 31 % der Bevölkerung. In 2021 waren 26,2 Millionen Menschen deswegen in Behandlung. Nach Einschätzung von Dr. med. Heinrich Binsfeld (Drensteinfurt) liegt das vor allem daran, dass akute Rückenschmerzen nicht oder fehlerhaft versorgt werden und dadurch chronifizieren.

Daher sei es für die Schmerzmedizin besonders wichtig, sich mit anderen Disziplinen zu vernetzen. Die Kooperation mit der Radiologie etwa sei wichtig, um die Diagnose durch bildgebende Verfahren zeitnah zu stützen und letztlich eine Chronifizierung zu verhindern. Im Hinblick auf die psychotherapeutische Versorgung chronischer Schmerzen sieht Binsfeld in den DiGA eine Chance, die langen Wartezeiten zu überbrücken.

Während akuter Rückenschmerz eine Warnfunktion besitzt, ist chronischer Rückenschmerz ein eigenständiges bio-psycho-soziales Leiden, an dem altersübergreifend 18 % der deutschen Bevölkerung leiden. Von (unteren) Rückenschmerzen besonders betroffen sind Personen zwischen 50 und 59 Jahren sowie Menschen > 70 Jahre, darunter vor allem Frauen. Intensive Nackenschmerzen treten gehäuft zwischen 30 und 60 Jahren auf, auch hier stärker bei Frauen.

No items found.
Lesen Sie mehr und loggen Sie sich jetzt mit Ihrem DocCheck-Daten ein.
Der weitere Inhalt ist Fachkreisen vorbehalten. Bitte authentifizieren Sie sich mittels DocCheck.
- Anzeige -

Das könnte Sie auch interessieren

123-nicht-eingeloggt