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Kongress-Ticker

Hautkrebsregister

Versorgungsforschung mit ADOREG

Dr. med. Christine Adderson-Kisser

22.9.2023

Registerstudien sind ein interessantes Werkzeug in der Versorgungsforschung, um Studiendaten im Real-World-Setting zu validieren. Sie leben von der Teilnahme der Behandler, die die klinischen Daten ihrer Patienten beisteuern.

Seit nunmehr 10 Jahren werden im prospektiven Hautkrebsregister ADOReg Primär- und Behandlungsdaten von Patienten mit malignem Melanom (seit 2013), Basalzellkarzinom (2015), Merkelzellkarzinom (2018) und Plattenepithelkarzinom (2019) sowie kutanem Lymphom (2020) gesammelt – von aktuell 78 Hautkrebszentren der DACH-Region. Die Daten finden Eingang in zahlreiche retrospektive Analysen, nicht interventionelle Studien oder wissenschaftliche Projekte und stehen nach Antragstellung auch den teilnehmenden Zentren zur Verfügung. Eines der aktuellen Projekte ist die TRIM-Analyse zur Validierung prädiktiver Biomarker für das Therapieansprechen von Patienten mit malignem Melanom. Für die nicht adjuvante Immuncheckpoint-Inhibition konnte bereits ein prädiktiver Nutzen der Parameter „PD-L1-Expression“ und „Anzahl mutierter Onkogene“ in prätherapeutisch analysiertem Tumorgewebe gezeigt werden. Analog soll nun am größeren Patientenkollektiv untersucht werden, ob dies auch auf das Therapieansprechen unter BRAF/MEK-Inhibition zutrifft. Eine Vorab-Analyse mit 100 Patienten hatte diesbezüglich keine Assoziation gezeigt.

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