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Reanimationsregister

Reanimation ist ausbaufähig

19.7.2024

Dem Reanimationsregister 2023 zufolge mussten im vergangenen Jahr rund 55 000 Personen nach Herz-Kreislauf-Stillstand reanimiert werden. In etwa 51 % der Fälle hatten Ersthelfende mit der Wiederbelebung begonnen, nahezu dieselbe Quote wie in 2022. Die Reanimationsquote durch First-Responder, die u. a. durch Smartphone-basierte Ersthelfenden-Alarmierungs(SbEA)-Apps alarmiert werden, stieg von 6,1 % auf 7,0 %.

Die Quote bei der telefonischen Anleitung zur Reanimation durch Leitstellen erhöhte sich von 30,9 % auf 33,0 %. Die Zahl der Wiederzubelebenden, die innerhalb von 8 Minuten vom ersten Rettungsfahrzeug erreicht wurden, stieg von 72,6 % auf mehr als 74 %.

Weitere Zahlen: Zwei Drittel der Reanimationsfälle betrafen Männer, ein Drittel Frauen. Das Durchschnittsalter betrug 70,1 Jahre, wobei 45 % der ­Betroffenen jünger waren. Keine oder nur leichte Vorerkrankungen wiesen 30 % der Patientinnen und Patienten auf. In 55,7 % der Fälle waren kardiovaskuläre Ereignisse ursächlich, bei rund 15 % respiratorische (Verschlucken, Ertrinken etc.). Im häuslichen Umfeld wurden 70 % der Reanimationen vorgenommen, im öffentlichen Raum 15,4 %. Mit Rückkehr des spontanen Kreislaufs (ROSC) konnten 32,5 % der Betroffenen hospitalisiert werden.

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V., Juni 2024

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