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Boehringer Ingelheim

Spesolimab hat die europäische Zulassung

1.2.2023

Die Europäische Kommission hat eine bedingte Zulassung auf Grundlage der Studie EFFISAXIL-1 erteilt. Die Studie belegte, dass über die Hälfte der mit Spesolimab behandelten Patienten eine Woche nach Gabe einer Einzeldosis frei von Pusteln war.

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2022 eine bedingte Zulassung für Spesolimab erteilt. Spesolimab ist die erste zielgerichtete Therapie für GPP-Schübe bei Erwachsenen und in Deutschland unter dem Handelsnamen SPEVIGOÒ ab sofort verfügbar. Spesolimab ist ein selektiver Antikörper, der die Aktivierung des Interleukin-36- Rezeptors (IL-36R) hemmt, einem Signalweg des Immunsystems, der nachweislich an der Pathogenese von GPP beteiligt ist. „Die Symptome der GPP sind schwerwiegend und können bei einem Schub zu starken Schmerzen und einem Krankenhausaufenthalt führen. Die Aufklärung über GPP ist wichtig, um schnellere und präzise Diagnosen zu ermöglichen und um das Leben von Menschen mit GPP zu verbessern“, so Frida Dunger Johnsson, Executive Director der internationalen Dachorganisation von Psoriasis-Selbsthilfeverbänden IFPA. „Jetzt steht eine speziell auf die GPP zugeschnittene Behandlung zur Verfügung. Diese kann Betroffenen dabei helfen, ihre Lebensqualität wiederzuerlangen, indem die GPP-Schübe wirksam behandelt werden können.“

„Wir freuen uns, Betroffenen dieses dringend benötigte Arzneimittel zur Verfügung stellen zu können, denn die GPP-Behandlungsoptionen waren bisher sehr begrenzt. Diese Zulassung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung von Spesolimab für neutrophile Hauterkrankungen, die wir in weiteren klinischen Studien untersuchen“, so Carinne Brouillon, Vorstandsmitglied des Verantwortungsbereichs Human Pharma, Boehringer Ingelheim. „Wir hoffen, dass neben dieser Behandlungsoption weitere neue Wirkstoffe aus unserem Entwicklungsportfolio das Potenzial haben, das Leben von Menschen heute und künftiger Generationen zu verbessern.“ Die bedingte Zulassung von Spesolimab durch die Europäische Kommission basiert auf den Ergebnissen der zulassungsrelevanten klinischen Phase-II-Studie EFFISAYIL-1.

GPP-Betroffene erhalten oft keine korrekte oder zügige Diagnose und ihre Beschwerden werden oft fälschlicherweise anderen Psoriasis-Formen zugeordnet. Im Rahmen eines Global-Delphi-Consensus-Projekts wurde die GPP auf Grundlage einer systematischen Auswertung der Fachliteratur in phänotypischer, genetischer, immunologischer und histopathologischer Hinsicht von der Plaque-Psoriasis bzw. Psoriasis vulgaris klar unterschieden.  Die Zulassung von Spesolimab in den unterschiedlichen Ländern zeigt, dass Hoffnungen auf eine bessere Diagnose und Behandlung Betroffener zunehmend erfüllt werden können.

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