- Anzeige -
Kongress-Ticker

Chronische Wunden

Hilfe bei Ulcus cruris venosum

30.11.2023

Bei chronischen Wunden kommt es zum Ungleichgewicht aus erhöhten Leveln an proinflammatorischen M1-Makrophagen und einem Mangel an antiinflammatorischen, wundheilungsfördernden M2-Makrophagen.

So auch beim Ulcus cruris venosum (UCV), bei dem durch Erythrozytenextravasation und -abbau ein proinflammatorisch wirkender Eisenüberschuss im Gewebe mit Freisetzung von TNF-α, IL-12, IL-23 und reaktiven Sauerstoffspezies entsteht, der gewebsschädigend ist. ABCB5+ mesenchymale Stromazellen (MSC; 1–2 % der Hautzellen) können die wiederholte M1-Aktivierung durch Freisetzung von IL-1-Rezeptorantagonisten durchbrechen und  so IL-12/-23 reduzieren und IL-10 erhöhen. In einer Phase-I/IIa-Studie mit 31 Personen mit therapierefraktärem UCV wurde mit ABCB5+ MSC bei 70 % eine Wundflächenreduktion > 30 % nach 12 Wochen erreicht, bei 20 % der vollständige Wundverschluss (mediane Wundflächenreduktion um 76 %). Eine Phase-IIb-Studie zur Dosisoptimierung läuft. Zugelassen ist bereits das erste ABCB5+ MSC-Stammzellprodukt zur topischen Applikation bei therapierefraktärem UCV, das vollständig ersattungsfähig ist.

Lesen Sie mehr und loggen Sie sich jetzt mit Ihrem DocCheck-Daten ein.
Der weitere Inhalt ist Fachkreisen vorbehalten. Bitte authentifizieren Sie sich mittels DocCheck.
- Anzeige -

Das könnte Sie auch interessieren

No items found.
123-nicht-eingeloggt