Nach bisherigem Wissensstand führt die Zugabe von Letrozol bei der IVF-Therapie bei Normal-Respondern nicht zu einer Erhöhung der Schwangerschaftsrate. Eine Studie von Poulsen et al. zeigt nun aber einen vorteilhaften endokrinologischen Effekt.
Letrozol in Gondadotropin-stimulierten Zyklen führt zu einer niedrigeren E2-Konzentration im Serum, einer höheren LH-Konzentration, einer höheren Androgen-Konzentration, einem natürlicheren E2/Androgen-Quotienten, einer besseren Corpus-Luteum-Funktion und es beschleunigt das Follikelwachstum. Allerdings steigt die Lebendgeburtrate nicht. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.