Dr. med. Laura Susok (Bochum) stellte die Ergebnisse einer laufenden Bochumer Studie vor, in der Adalimumab-Non-Responder auf Bimekizumab umgestellt worden waren.
Das Besondere an Bimekizumab stelle seine hohe Affinität zu IL-17F dar, die Secukinumab und Ixekizumab fehle. „Die Patienten sprechen allesamt hervorragend an“, gab Susok an. Bis zu Woche 16 erfolgte die subkutane Applikation von zweimal 160 mg Bimekizumab alle vier Wochen (Q4W), danach in vier- oder achtwöchentlichen (Q8W) Intervallen. Nach 16 Wochen erreichten 86,9 % einen PASI 90 sowie einen
IGA 0/1 und 74,7 % eine BSA ≤ 1 %. Das initial gute Ansprechen hielt sich auch in der anschließenden Open-Label-Extension über zwei Jahre – unabhängig vom Applikationsintervall. Zu den häufigsten Nebenwirkungen – die unter Q8W seltener auftraten – zählten Nasopharyngitis und orale Candidosen. Letztere waren zu 98,7 % leicht bis mittelschwer ausgeprägt und gut behandelbar und führten bei nur 0,3 % der Patienten zu einem Therapieabbruch.