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Kongress-Ticker

Diabetologie

Typ-2-Diabetes: Mehr als ein Typus

10.7.2023

Ziel in der Diabetologie sollte u. a. die Entwicklung individualisierter Therapiekonzepte für unterschiedliche Manifestationen und Verläufe sein, so Prof. Dr. med. univ. Julia Szendrödi (Heidelberg).

Schon die Consensus Reports der Amerikanischen Diabetes Gesellschaft und der Europäischen Gesellschaft für Diabetesforschung würden ein ganzheitliches und personenzentriertes Management bei der Therapie fordern. Da die etablierten Diabetes-Klassifizierungen dies nicht genügend abbilden, werden Personen mit manifestem Diabetes anhand klinischer Merkmale in vier Subtypen eingeteilt. Diese Gruppen haben zwar ein hohes Risiko für frühe Diabetesschäden, sprechen jedoch besonders auf gezielte präventive Maßnahmen an. Ein Fünftel von ihnen weist eine schwere Insulinresistenz im Fettgewebe auf. Daraus können sich eine progressive Fettlebererkrankung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln. Bei 10–15 % der Personen mit Typ-2-Diabetes (T2D) dominiert eine Insulindefizienz ohne Autoimmunmarker, was ein frühes Versagen der Beta-Zellen nach sich zieht. Bereits mit der Diagnose manifestiert sich hier eine Neuropathie.

Generell benötigen Personen mit T2D eine eher intensive Behandlung – gerade auch im Hinblick auf Lebensqualität und Sterblichkeit.

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